1127 ältester urkundlicher Existenzbeleg einer Burganlage auf dem Remigiusberg.
1260 Wiedererbauung zunächst als "hölzernes Schloss" durch Graf Heinrich von Zweibrücken, bald danach Erweiterung und Ausbau zu einem massiven Steingebäude.
Eine dem Heiligen Michael geweihte Burgkapelle führte zur Namensgebung Mich(a)elsburg.
1260 - 1444 Wohnsitz verschiedener Mitglieder der 2. Veldenzer Grafenlinie.
1445 - 1524 Nach dem Aussterben der 2. Veldenzer Linie als Lehen im Besitz der Ritter Blick von Lichtenberg.
Ab 1524 Unter Graf Ruprecht von Veldenz wieder gräflicher Wohnsitz. Durch den Marburger Vertrag vom 18.11.1543 ging die Burg in Graf Ruprechts Erbbesitz über und wurde zur Stammburgder neuen Grafenlinie Pfalz-Veldenz ( Haus Remigsberg).
1618-48 und 1688-97 Im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden der Burg schwere Schäden zugefügt.
1708 Die Burg war zumindest bis zu diesem Zeitpunkt noch in einem bewohnbaren Zustand. (Eine Besoldungsverordnung für die veldenzischen Schulen von 1708 wurde nachweislich auf der Michelsburg verfasst).
Nach 1794 Im Zuge der Französischen Revolution erfolgte die endgültige Zerstörung. Die Burg wurde an Privatleute veräußert und als Steinbruch genutzt.
Ab 1868 Die Ruine gelangt in den Besitz der kath. Kirchenstiftung Remigiusberg.
1903 - 1926 Durch die Anlage von Steinbrüchen im näheren Burgumfeld gingen wesentliche Teile der Bausubstanz verloren.
Die Burgruine blieb in der Folgezeit weitgehend dem Verfall preisgegeben. 1972- 1974 Restaurierungsmaßnahmen sichern die noch vorhandene Bausubstanz.
Ab 1997 Private Initiativen gewährleisten die Pflege und Bestandssicherung der Anlage.
Die Kapelle auf dem Remigiusberg
Blick ins Glantal
Remigiusberg und Michelsburg Die katholische Klosterkirche
und die Ruine der Michelsburg auf dem Remigiusberg